Gefunden beim Warten im Garten
Warten im November-Garten auf jemanden, der dringend herbeigesehnt wird. Drinnen fast so ungemütlich wie draußen. Feuchte Kälte, die Sonne ist klein und steht schon tief, Spätherbst eben.
Die Pflanzen haben offenbar ihre eigene Zeit.
Manche vergehen oberirdisch und sammeln ihre Kraft in Wurzeln und Knollen fürs nächste Jahr. Das kann ich momentan gut nachvollziehen. Andere rascheln bei jedem Hauch herausfordernd mit trockenen Hülsen. Hier und da bergen sie Samen in unscheinbar braunen Früchten oder locken mit knallroten, teils toxischen Samenmänteln. Einzelne meinen sogar, genau jetzt sei die richtige Zeit um zu blühen.
Beim Fotografieren habe ich kaum gefroren,
trotzdem war ich erleichtert, als er endlich kam – und unsere Heizung reparierte.








